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Fehérvár wird sich sicher gegen einen Schweizer Zweitligist durchsetzen. Lass Flüge nach Budapest buchen, die sind doch hinterher wieder nicht zu bezahlen!
Nach diesen beiden außergewöhnlichen, finanziellen Belastungen für zwei EFCler machte der EFC Vorstand dort weiter, wo er aufgehört hat. Zu Dritt. Tagestour nach Vaduz, Freitag wieder im Büro – schließlich brauchen wir ja noch ein paar Urlaubstage für das zweite Halbjahr.
ENDLICH wieder Europapokal. Gut, die Qualirunden hätten nach unseren Zeit-, Urlaubs- und Girokonten nicht sein brauchen – aber der Romantik Liechtensteins konnten wir uns nun wirklich nicht entziehen. Trotz des niedrigen Kontingents startete unser verspäteter Einstieg in die internationale Saison (…mit der serbischen Wettmafia haben wir echt noch ein Hühnchen zu rupfen…) sehr entspannt mit drei Karten im Gepäck. Ein gutes Gefühl, vor allem nach den Londoner Strapazen.
So ging es Donnerstag vor Tagesanbruch los – und mit Super Bock in der Kühltasche wurden die knapp 400km Richtung Liechtenstein in Angriff genommen. Um unser Europapokalrahmenprogramm zu wahren, wurde beim Stopp in Bregenz kurzerhand eine kleine Bootstour gebucht, die aber mit trinkfreudigen Mit-Adlern wesentlich spannender ist als mit normalen Touristen.
Angekommen in Vaduz wurde erstmal ein kleiner Sightseeing Stopp eingelegt und das Schloss und die Aussicht bewundert, um im Anschluss den anderen Adlern bei der Invasion eines Beachvolleyballturniers behilflich zu sein.
Generell stand die Reise unter dem Motto „Kurz“.
Die kürzeste Dauer, wollten wir Freitag doch alle wieder am Schreibtisch sitzen. Die kürzeste Hose, zerfloss einer der Mitreisenden in der Vaduzer Hitze und kaufte sich kurzentschlossen fix vor Ort eine Neue. Und dann ging es noch 950 Meter weit im kürzesten Fanmarsch ins kleinste Stadion unserer bisherigen Reise.
Wie zu erwarten war, war es ein Heimspiel – die Fans des FC Vaduz konnten einem fast ein wenig leidtun, wie sie mit ihrer kleinen, etwas missglückten Choreo vor heimischer Kulisse einfach untergingen. Aber nur fast.
Nach Hause ging es in Rekordzeit – nicht zuletzt dank der kaputten Entschleunigerfunktion unseres alten Schmitts, der unser Gefährt im Höchsttempo über die deutschen Autobahnen in Richtung unserer Betten schob. In Bregenz waren zwar neue Schmitte im Angebot, wir haben aber trotzdem beschlossen, am alten, bewährten Modell festzuhalten.